Der Canaan Dog / Kanaan-Hund

Man besitzt einen Canaan Dog nicht. Man lebt mit ihm.

Sie denken darüber nach, einen Canaan Dog zu sich zu holen? Dann freuen wir uns sehr darauf, mit Ihnen persönlich in Kontakt zu kommen und Sie kennenzulernen. Gerne bieten wir Ihnen hier schon einmal einige grundlegende Informationen zu diesen faszinierenden Tieren an.

Zunächst etwas zur jüngeren Geschichte der Hunde:

Noch bis zum Beginn des 21. Jahrhunderts konnte man den Canaan Dog in drei Gruppen einteilen, deren Trennlinien jedoch niemals ganz scharf gezeichnet werden konnten:

1. Freilebende Canaans, die den Sechs-Tage-Krieg und die Maßnahmen der Tollwuteindämmung überlebten, verwilderten und sich in der Regel zu Gruppen von 5-15 Tieren zusammenschlossen.

2. „Beduinen-Canaan Dogs“ sind bzw. waren Rüden, die als Welpen den Würfen freilebender Hündinnen (Gruppe 1) entnommen und so lange angebunden wurden, bis sie eine hinreichend starke Bindung an das Lager entwickelten und als Wachhunde fungieren konnten. Sie blieben jedoch so eigenständig, dass sie sich in der Regel auch von den Beduinen nicht einfangen ließen; ein Anlocken gelang allenfalls den Kindern, da die Hunde zu diesen eine besondere Verbindung aufbauten.

3. Domestizierte Canaan Dogs, die von Menschen kontrolliert gezüchtet und aufgezogen werden.

Dem aktuellen Berichtsstand aus Israel zufolge sind Canaan Dogs der Gruppen 1 und 2 heute nur noch in seltensten Fällen anzutreffen. Dies liegt darin begründet, dass die meisten Beduinen ihre traditionelle Lebensweise aufgegeben haben und freilebende Hunde kaum noch Lebensräume finden. Und selbst dort, wo es noch Nischen für sie gibt, kommt es durch die hohe Präsenz von europäischen Hunden zu starker Vermischung.

Auch der domestizierte Canaan Dog hat keinen leichten Stand: In Israel ist die Haltung von Haushunden nicht verbreitet und in Europa macht uns bei der Erhaltung der oft schwierige Leumund zu schaffen, der von angeblichen „Kanaanhunden“ geprägt wird, die in aller Regel keine sind. Auch in den USA ist der Import von Hunden aus dem Nahen Osten inzwischen ein großes Geschäft, dem Erhalt des originalen und genetisch sehr alten Canaan Dogs aber nicht förderlich.

Zum Wesen des Canaan Dogs:

Canaan Dogs sind Hunde vom Urtyp wie z. B. der Alaskan Malamute, der Basenji und der Taiwan Dog. Sie haben noch mehr Wildtier in sich als die bekannten Haushundrassen, die schon seit sehr langer Zeit sehr eng mit dem Menschen zusammenleben. Da Canaan Dogs ursprünglich eher nur bei den Menschen und in ihrem Umfeld gelebt haben, und zwar konkret um die Lager der nomadisch lebenden Beduinen, haben sie – in unterschiedlicher Ausprägung – noch sehr alte Instinkte und Verhaltensmuster, die ihnen beim Leben und Überleben in der freien Natur dienlich waren. Sie sind nicht gezüchtet und mit dem Zweck selektiert worden, einen vom Menschen bestimmten Zweck zu erfüllen wie beispielsweise ein Jagdhund, Hütehund oder auch ein Familienhund. Canaan Dogs haben über Jahrtausende mit dem Menschen co-existiert und sich darauf eingestellt, in seiner Nähe zu leben und ihm durch diese Nähe auf die eine oder andere Weise nützlich zu sein – zu ihren eigenen Konditionen, freiwillig und autonom. Sie sind eher unsere Mitbewohner als unsere „Haustiere“.

Daher gibt man einem Canaan Dog weniger Befehle, man einigt sich eher mit ihm. Bevor man eine Einigung erzielt, muss man verhandeln – und auch akzeptieren, dass der Urhund je nach Situation nicht verhandeln will, sondern seine ganze Aufmerksamkeit der Situation widmet. Ein Beispiel: Auf einem Feldweg, der unseren Weg quert, fährt in etwa 100 Metern Entfernung ein Radfahrer. Luca bleibt stehen beobachtet ihn, denn er muss für sich (und uns) klären, ob dieses komische Etwas, das sich da so fix bewegt, eine Gefahr darstellt. Ich kann jetzt mit Würstchen winken oder einen Handstand machen, Luca wird mich höchstens kurz anschauen oder mich einfach ignorieren. Das ist kein böser Wille und auch keine Sturheit, das ist der Canaan Dog.

Wer das nicht akzeptieren mag, wird mit einem anderen Hundetyp glücklicher, so wie auch der Canaan Dog nur in einem Zuhause glücklich wird, das sein Wesen kennt, seine Ursprünglichkeit achtet und ihn dabei unterstützt, normale Alltags- und Familiensituationen zu bewältigen – ohne ihm seine Ur-Instinkte zu nehmen, ihn gar zu unterdrücken oder seinen Willen zu brechen und ihm die Freiheit zu nehmen, das zu sein, was er ist.

Möchte man Aktivtäten nachgehen, die das Üben bestimmter Abläufe mit sich bringen, muss man konsistent, konsequent (nicht streng), geduldig und einfallsreich sein. Canaan Dogs lernen schnell, sind allerdings auch recht stoisch, schnell gelangweilt und nicht immer einfach zu motivieren. Manche tun einiges für Leckerchen oder andere Belohnungen, andere nicht, und wenn sie etwas stört oder beunruhigt, hilft meist auch das tollste Leckerli nichts. Auch Hundetrainer, die zwar viel Erfahrung mit den gängigen Hunderassen haben, aber noch nicht mit Urhunden wie dem Canaan Dog gearbeitet haben (die ja auch sehr selten sind), sind nicht selten überfordert, weil sie die besonderen Gegebenheiten dieses Hundetyps nicht kennen und ihr übliches Programm durchziehen wollen. Reines Gehorsamkeitstraining und Übungen mit vielen Wiederholungen werden jedoch von Canaan Dogs schnell ignoriert; sie profitieren oft mehr von gemeinsamen Unternehmungen, die die Bindung stärken und zusammenschweißen.

Es gibt sehr viele Möglichkeiten, sich mit seinem Canaan Dog zu beschäftigen, ohne einen übermäßigen Aufwand zu betreiben. Auch wenn sie sehr athletisch sind, wollen sie nicht länger und intensiver beschäftigt werden als andere Hunde. Was genau das gesunde Maß ist und welche Aktivität gut ankommt, hängt vom einzelnen Hund ab und letztlich auch davon, womit sich seine Bezugspersonen wohlfühlen. Wer z. B. einen Canaan Dog hat, der gerne Fährten liest, selbst aber keine Ausbildung als Hundeführer im Rettungsdienst absolvieren möchte, kann mit seinem Hund trotzdem Fährtenarbeit machen. In den USA wird der Canaan Dog z. B. auch gerne als Hütehund auf der Farm eingesetzt. Einer der von uns gezüchteten Canaan Dogs hilft seiner Besitzerin, die eine Hundebetreuung betreibt, Ordnung unter den Gasthunden zu schaffen zu wahren; ein anderer begleitet seine Besitzerin zur täglichen Arbeit in einer Praxis für Physiotherapie und begleitet die Fachkräfte gelegentlich auch zu Patienten, die sich über seinen Besuch freuen.

Für das Zusammenleben mit Canaan Dogs und gemeinsame Aktivitäten wie Spiel, Training und Arbeit kann man nach unserer Erfahrung etwa die folgenden Grundregeln annehmen (bestätigt durch Ausnahmen):

  1. Nichts forcieren

Einen Urhund wie den Canaan Dog kann man nicht dazu zwingen, etwas zu tun, aber man kann ihn von sehr vielem überzeugen. Dazu gehören Geduld, Klarheit und kurze Übungsphasen; wenige Minuten, wenige Wiederholungen und nicht zu kleinschrittig, sonst sind sie schnell gelangweilt. Wenn man einen Canaan Dog davon überzeugen möchte, dass etwas nicht so gefährlich für ihn ist, wie er es empfindet, braucht es Babyschritte. Aversives Training á la Cesar Millan mit Alpha-Gehabe, Bedrängung, Strafen etc. sind für Urhunde wie den Canaan Dog nicht geeignet.

  1. Der kürzeste Weg zur Lösung

Ein Urhund lernt schnell, wie er ein Problem lösen kann, und wählt dazu den für ihn einfachsten und kürzesten Weg. Canaan Dogs sind in aller Regel zurückhaltend gegenüber allem Fremden, einschließlich Menschen; wenn sie z. B. vermehrt der Situation ausgesetzt werden, dass sich ihnen fremde Menschen oder Hunde nähern oder sie sogar berühren dürfen, finden sie üblicherweise schnell heraus, dass Knurren und Bellen das Problem lösen. Das ist nicht der „Fehler“ des Urhunds, sondern seines Menschen, der ihn in diese Situation bringt.

  1. Klare Signale

Alle Menschen, die mit einem Canaan Dog umgehen, weil sie zur Familie gehören oder regelmäßig zu Besuch kommen, müssen die Sprache dieser Hunde lesen und achten lernen. Canaan Dogs geben sehr klare Signale, die von den Menschen in ihrem Umfeld gesehen, richtig gedeutet und auch ernstgenommen werden müssen. Und je klarer die Signale sind, die wir unserem Hund geben, desto eher werden sie von ihm richtig gedeutet. Wichtig: klar bedeutet nicht laut, heftig, dauernd – wenige Worte und Gesten, konsistent angewendet, sind der Schlüssel zum Erfolg.

  1. Keine versteckte Agenda

Canaan Dogs erkennen sehr gut die Motivation hinter dem Handeln des Menschen, also z. B. ob man sie ruft, weil man mit ihnen den Rückruf übt und ein Leckerchen bereithält, weil man das Spiel beenden möchte (= doof) oder weil eine Gefahr droht (die der Canaan Dog dann meist zuerst auch selbst einschätzen will). Wer mit Canaan Dogs gut zusammenleben und gemeinsamen Aktivitäten nachgehen möchte, muss klare Absichten haben und sich bewusst sein, dass diese Hunde unsere Absichten mühelos erkennen.

  1. Im Hier und Jetzt

Wer mit Canaan Dogs zusammenlebt, lernt sehr schnell Achtsamkeit, denn diese Hunde beobachten nicht nur alles, sie lernen auch ständig: Sie merken sich, wer welche Rolle hat, wie der gesamte Alltag abläuft, wer wo welche Tür öffnet oder schließt etc., und finden mühelos die Lücke im System. Wer nicht überwiegend im Hier und Jetzt, sondern in den Wolken lebt, wird von seinem Canaan Dog sehr schnell auf den Boden der Tatsachen geholt.

  1. Stabilität und Sicherheit für alle

Canaan Dogs bevorzugen Stabilität und Sicherheit und haben eine unterschiedlich starke Neigung, ihre Umgebung zu checken und eventuell auch den Kontrolleur zu spielen. Dies kann insbesondere dann geschehen, wenn wir Menschen ihnen nicht die gewünschte Stabilität und Sicherheit geben oder geben können, z. B. weil unsere Energie und Aufmerksamkeit gerade anderswo gebraucht wird. In solchen Situationen oder Lebenslagen ist es nicht unüblich, dass ein Canaan Dog versucht, die Ordnung, die er braucht, selbst herzustellen (oder dies zumindest zu versuchen) und seinen Menschen mehr oder weniger deutlich zu zeigen, was nach seiner Ansicht jetzt zu geschehen hat oder eben gerade nicht. Je fester und geregelter die Strukturen und Abläufe in unserem Haushalt sind, desto einfacher ist auch das Leben mit unseren Canaans.

  1. Erkenne dich selbst

„Gnothi seauton – Erkenne dich selbst“, hieß es bei den alten Griechen – das ist nicht einfach, aber Canaan Dogs sind eine große Hilfe. Ganz häufig zeigt ihr Verhalten eben jene „Lücke im System“, die zu schließen in unserer Verantwortung liegt, und ein als problematisch gesehenes Verhalten unseres Urhundes hat seine Ursache in unserem eigenen Verhalten; dessen wir uns oft gar nicht bewusst sind. Der Canaan Dog hält uns den Spiegel vor. Wenn wir hineinsehen, erkennen wir vielleicht, dass unser Hund in der fraglichen Situation bei uns eine Unsicherheit gespürt hat – und dann, typisch für viele Canaan Dogs, die Sache selbst in die Hand genommen hat, indem er z. B. den anderen Hund, der „komischer“ war, als wir (und vielleicht auch dessen Besitzer) gedacht haben, kurzerhand durch Bellen vor dem Näherkommen gewarnt hat.

  1. Gib mir A, dann gebe ich dir B.

Urhunde sind jahrtausendealte Überlebenskünstler, für die es immer wichtig war, Ressourcen zu sichern. Daher lebt in ihnen auch heute noch das Prinzip: „Gib mir A, dann gebe ich dir B.“ Mit anderen Worten: „Wenn du möchtest, du ich mich so verhalte (B), dann musst du mir etwas dafür geben (A). Sonst läuft das nicht.“ Und sie wissen meist auch sehr genau, was sie tun müssen, um zu bekommen, was sie wollen. Wer dies weiß und das Spiel ausgeglichen gestalten kann, kann mit seinem Canaan Dog sehr harmonisch zusammenleben.

  1. „Viel zu lernen du noch hast.“

Diese Worte von Meister Yoda bringen das Leben mit Canaan Dogs auf den Punkt: Man lernt nie aus und entdeckt an diesen Hunden, die sich selbst stets weiterentwickeln und reifen wie ein guter Whisky, immer wieder eine neue Facette. Auch wenn man noch so viel Hundeerfahrung mitbringt. Und natürlich ist auch nicht jeder Canaan gleich, denn die grundlegenden Wesenszüge zeigen sich innerhalb der Rasse in einer recht großen Bandbreite. So wird es mit diesen Hunden nie langweilig.

  1. Die Liebe trägt alles

Hunde, auch Hunde vom Urtyp verhalten sich so, wie sie es im gegebenen Augenblick können. Je nach Situation fällt ihre Reaktion nicht so aus, wie wir uns das wünschen, und wir hätten ihr Verhalten gerne anders. Wenn wir versuchen, das von uns gewünschte Verhalten herbeizuführen, dies aber nicht gelingt, kommt verständlicherweise schon einmal Frust auf, vielleicht auch Enttäuschung oder Ärger. Das entspannt die Situation nicht, sondern führt eher zur Verkrampfung und, wenn es ganz blöd läuft, zu einer Eskalation. Auch auf „Einsicht“ oder ein freiwilliges „Nachgeben“ des Hundes zu hoffen, der nun einmal nach eigenen, anderen Prinzipien handelt, macht nicht glücklicher. Daher ist es besser, über die eigenen Fehler und auch die des Hundes zu lachen, sich in Geduld zu üben und es mit Goethe zu halten: „Mein Rat ist daher, nichts zu forcieren und alle unproduktiven Tage und Stunden lieber zu vertändeln und zu verschlafen, als in solchen Tagen etwas machen zu wollen, woran man später keine Freude hat.“

Canaan Dogs verhalten sich nicht so, wie sie es tun, um uns zu ärgern, aber in der Regel auch nicht, um von uns geliebt zu werden – denn sie lieben uns sowieso und erwarten dasselbe von uns. Sie wollen so geliebt werden, wie sie uns lieben: bedingungslos.

Mediensammlung

1. Basics zum Canaan Dog

Rasseporträt „Canaan Dog“ des Verbands für das Deutsche Hundewesen e. V. (VDH)
https://www.vdh.de/welpen/mein-welpe/canaan-dog

Canaan Dog / Kanaan-Hund (Wikipedia)
deutsch: https://de.wikipedia.org/wiki/Kanaan-Hund
englisch: https://en.wikipedia.org/wiki/Canaan_Dog

Rasseporträt bei Zooplus
https://www.zooplus.de/magazin/hund/hunderassen/kanaan-hund

What is a Canaan Dog?
http://cdca.org/what.html
Informationen zur Rasse vom Canaan Dog Club of America (CDCA).

Rasseporträt des American Kennel Club (AKC)
https://www.akc.org/dog-breeds/canaan-dog/
Mit vielen nützlichen Informationen zu Wesen, Gesundheit, Pflege, Training etc. (in englischer Sprache)

Rassestandard „Canaan Dog“ der Fédération Cynologique Internationale (FCI):
http://www.fci.be/de/nomenclature/KANAAN-HUND-273.html
ausführliche Fassung zu Lehrzwecken etc.:
http://www.fci.be/Nomenclature/Education/273g05-PRE-en.pdf

Der erste FCI-Standard von 1966:
https://spitzville.de/wp-content/uploads/2021/09/First-FCI-Standard-1966.pdf

Der historische Standard, verfasst 1960 von Dr. Rudolfine Menzel:
https://canaandog.co.uk/1960-israel-kennel-club-standard/

Guidelines to Judging the Canaan Dog:
https://spitzville.de/wp-content/uploads/2021/09/Judging-the-Canaan-Dog.pdf
verfasst von Myrna Shiboleth auf Bitte des Israel Kennel Club zum Zweck der Richterausbildung, basierend auf dem Standard von 1985

Rassestandard des American Kennel Club (AKC):
http://images.akc.org/pdf/breeds/standards/Canaan_Dog.pdf

Rassestandard des United Kennel Club (UKC):
https://www.ukcdogs.com/canaan-dog

The Kennel Club (UK):
https://www.thekennelclub.org.uk/breed-standards/utility/canaan-dog/

Bücher:

Pariahunde (Rudolfine Menzel, Rudolf Menzel)
https://www.neuebrehm.de/buecher/449-pariahunde
Das erste Buch zu den Canaan Dogs, verfasst vom Ehepaar Dres. Menzel, die diese Hunde zum ersten Mal domestizierten und die Rasse etablierten.

The Israel Canaan Dog (Myrna Shiboleth)
http://www.icdb.org.il/

Rudolfine Menzel (1893-1971) – „Rückwärts schauen ist Tod und Erstarrung, vorwärts blicken Glück und Vorbedingung des Erfolgs“
https://shop.budrich.de/produkt/von-den-nazis-vertrieben/
Wissenschaftlicher Artikel von Prof. Dr. Detlev Garz zu Leben und Leistung von Rudolfine Menzel, basierend auf ihrem autobiografischen Manuskript

Canine Pioneer: The Extraordinary Life of Rudolphina Menzel
https://press.uchicago.edu/ucp/books/book/distributed/C/bo184793828.html
Sachbuch zu Leben und Werk von Rudolfine Menzel, herausgegeben von Susan Martha Kahn, Brandeis University Press, 2022

When Canines Were in the Land
https://jewishreviewofbooks.com/contemporary-israel/13894/when-canines-were-in-the-land/
Sehr informative Rezension des Sachbuchs „Canine Pioneer“ über Rudolfine Menzel von Allan Arkush, Jewish Review of Books, Ausgabe Frühjahr 2023

2. Zur Vertiefung

Gespräch mit Myrna Shiboleth: Ein Leben für den Kanaanhund
http://newsletter20.dogdotcom.be/de/MyrnaShiboleth.aspx

Canaan Dog Temperament (Myrna Shiboleth)
http://www.netivhaayitcollies.com/shaarhagai-canaandogs/id30.html

Guidelines to Judging the Canaan Dog:
https://spitzville.de/wp-content/uploads/2021/09/Judging-the-Canaan-Dog.pdf
verfasst von Myrna Shiboleth auf Bitte des Israel Kennel Club zum Zweck der Richterausbildung, basierend auf dem Standard von 1985

Canaan Dogs Worldwide
https://canaandogs-worldwide.com/
Informationen zur Rasse, zu Zuchtstätten, Welpen etc.

Dogs 101 – Canaan Dog (auf Youtube)
https://youtu.be/8kQMw9jj94k
Kurzes Rasseportrait (in englischer Sprache).

Canaan Dog Breed Judging, Westminster Kennel Club Dog Show (USA)
2021: https://youtu.be/SeJJIAHoEIY
2020: https://youtu.be/1fwjXDcXUf0

Videodoku „Auf der Suche nach dem ersten Hund“ mit Myrna Shiboleth (auf Youtube)
Teil 2/5: https://youtu.be/lczA7Q6j0y8
Ab ca. 3’40“ geht es um die Canaan Dogs.
Teil 3/5: https://youtu.be/ycf-Md1-vGw
Hier weiter zu den Canaan Dogs bis ca. 1’27“.

History of the Canaan Dog
http://cdca.org/history.html
Informationen zur Geschichte der Rasse vom Canaan Dog Club of America (CDCA).

Canaan Dog History: Behind Israel’s Native Dogs
https://www.akc.org/expert-advice/dog-breeds/canaan-dog-history-behind-israels-native-dogs/
Artikel des American Kennel Club zur Entstehung der Zuchtrasse.

The Modern Canaan – Gespräch zwischen Dr. Rudolfine Menzel und Dvora Ben Shaul
http://cdca.org/modern.html
Erschienen in „Chevav Ha Celev“ (Dog Lovers Magazine) Nr. 18, Jerusalem, Februar 1972.

Rudolphina’s Dogs
http://www.zionistarchives.org.il/en/AttheCZA/AdditionalArticles/Pages/Menzel.aspx
Informationen zu Dr. Rudolfine Menzels kynoligischer Arbeit in Israel auf der Homepage der „Central Zionist Archives“, wo auch ihr persönliches Archiv bewahrt wird

Arabian Rock Art Heritage
http://saudi-archaeology.com/
Detail- und Panoramafotos von Felszeichnungen in der Wüste Saudi-Arabiens, mit Jahrtausende alten Darstellungen von Urhunden des Canaan Dog-Typs; möglicherweise handelt es sich um die ältesten Darstellungen von Hunden, einige sogar mit Leinen.

Artikel zu den Felszeichnungen:
https://www.smithsonianmag.com/smart-news/8000-year-old-rock-carvings-may-be-earliest-depiction-domesticated-dogs-180967266/ (mit Video)
https://www.nytimes.com/2017/11/20/science/dogs-rock-art.html
https://www.sciencemag.org/news/2017/11/these-may-be-world-s-first-images-dogs-and-they-re-wearing-leashes

3. Zu Hundeverhalten und Hundetraining

besondere Empfehlung:
The Education of Will: Healing a Dog, Facing My Fears, Reclaiming My Life (Patricia B. McConnell)
https://www.patriciamcconnell.com/store/product/the-education-of-will-healing-a-dog-facing-my-fears-reclaiming-my-life
(auch erhältlich im deutschen Buchhandel)

Marker-Training für Hunde: Auf Augenhöhe zum glücklichen und kooperativen Hund (Ulrike Seumel)
https://www.kosmos.de/buecher/ratgeber-naturfuehrer/hunde/erziehung-verhalten/10777/marker-training-fuer-hunde 

Lass das! Hunden freundlich Grenzen setzen (Sonja Meiburg)
https://www.kosmos.de/buecher/ratgeber-naturfuehrer/hunde/erziehung-verhalten/11594/lass-das 

Emotionen bei Hunden sehen lernen: Eine Blickschule (Katja Krauß, Gabi Maue)
https://www.hundebuchshop.com/Krauss-Katja-Maue-Gabi-Emotionen-bei-Hunden-sehen-lernen.htm
Workbook:https://www.hundebuchshop.com/Workbook-Emotionen-bei-Hunden-sehen-lernen.htm

Verhaltensbiologie Hund – Praxisbuch: Wie Rasse, Geschlecht, Aussehen und Alter das Verhalten beeinflussen (Udo Gansloßer)
https://www.kosmos.de/buecher/ratgeber-naturfuehrer/hunde/erziehung-verhalten/10498/verhaltensbiologie-hund-praxisbuch

Psycho-Kiste für Hundehalter (Elisabeth Beck)
https://www.hundebuchshop.com/Beck-Psycho-Kiste-fuer-Hundehalter.htm

Das andere Ende der Leine: Was unseren Umgang mit Hunden bestimmt (Patricia B. McConnell)
https://www.hundebuchshop.com/das-andere-ende-der-leine.htm

The Cautious Canine: How to Help Dogs Conquer Their Fears (Patricia B. McConnell)
https://www.patriciamcconnell.com/store/product/the-cautious-canine
(auch erhältlich im deutschen Buchhandel)

Feisty Fido: Help for the Leash Aggressive Dog (Patricia B. McConnell)
https://www.patriciamcconnell.com/store/product/the-feisty-fido
(auch erhältlich im deutschen Buchhandel)

Feeling Outnumbered? How to Manage and Enjoy Your Multi-Dog Household (Patricia B. McConnell)
https://www.patriciamcconnell.com/store/product/feeling-outnumbered
(auch erhältlich im deutschen Buchhandel)

MINE: A Practical Guide to Resource Guarding in Dogs (Jean Donaldson)
https://www.dogwise.com/mine-a-practical-guide-to-resource-guarding-in-dogs/
(auch erhältlich im deutschen Buchhandel)

4. Zur Genetik und Gesundheit beim Hund

Embark Veterinary Inc.
https://embarkvet.com/
Embark ist Forschungspartner des Veterinary College der Cornell University (USA) und unterstützt als einer der renommiertesten Anbieter von Gentests für Hunde unser „Canaan Dog Preservation Project“ mit Myrna Shiboleth (Israel).
Liste der getesteten Merkmale mit Erklärungen des genetischen Hintergrunds etc: https://embarkvet.com/products/dog-traits/traits-list/
Liste der getesteten genetisch bedingten Erkrankungen mit Erklärungen: https://embarkvet.com/products/dog-health/health-conditions/
Artikel zur Genetik: https://embarkvet.com/resources/dog-genetics/
Artikel zur Gesundheit: https://embarkvet.com/resources/dog-health/

Farbgenetik-Expertin Dr. Anna Laukner
https://annalaukner.com/
Dr. Anna Laukner ist Tierärztin, Expertin für Fellfarben beim Hund und Fachautorin auf diesem Gebiet, die in ihrem Blog (https://annalaukner.com/blog/) immer wieder interessante Fälle/Felle und Entdeckungen erläutert; vgl. auch „Die Genetik der Fellfarben beim Hund“, mit Christoph Beitzinger und Petra Kühnlein, Kynos Verlag, 2021 (2. Auflage):
https://www.hundebuchshop.com/Genetik-der-Fellfarben-beim-Hund-Laukner-Beitzinger-Kuehnlein.htm

Farbgenetik: Dog Coat Colour Genetics (Jess Chappell)
http://www.doggenetics.co.uk/
Anschauliche Erklärungen der Fellfarben und ihres Zustandekommens mit vielen Beispielen. (in englischer Sprache)

5. Wichtige Informationen zu Hunden allgemein

Tierarzt-Notdienst heute in meiner Nähe
https://www.google.com/search?q=tierarzt+notdienst+heute+in+meiner+n%C3%A4he

Infos zur Ersten Hilfe beim Hund von Snautz.de:
https://www.snautz.de/magazin/erste-hilfe-beim-hund.html

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